CARAMBOL-BILLARD-SPIELARTEN

FREIE PARTIE

Das Carambol-Billard hat viele Spielvarianten und wird immer auf Tischen gespielt, die keine Taschen besitzen. Es ist also ein Spiel mit drei Bällen, das nach bestimmten Regeln abläuft. Die empfehlenswerte Einsteiger-Disziplin ist die FREIE PARTIE, bei der die Carambolage ( = Treffen der beiden Bälle mit dem eigenen Spielball = 1 Punkt) auf jede Art ausgeführt werden kann.

CADRE

Da spielstarke Spieler sehr viele Punkte auf einmal machen können und damit Begegnungen wenig abwechslungsreich werden, hat man die CADRE-Spielarten eingeführt. Dabei wird die Fläche auf dem Billardtisch in Felder eingeteilt. In diesen Feldern dürfen, abhängig von der Cadre-Disziplin, nur 2 Punkte oder 1 Punkt gemacht werden. Spätestens nach dem ersten oder zweiten Punkt muss einer der Objektbälle das Feld, zumindest temporär, verlassen.

EINBAND

Die schwierigste der sogennannten Seriendisziplinen, zu der die oben genannten gehören, ist die EINBAND. Dabei gilt die Carambolage nur dann als korrekt gelöst, wenn der Spielball vor dem Berühren des zweiten Objektballs mindestens eine Bande berührt hat.

DREIBAND

Als Königsdisziplin und populärste Spielart auf dem Caramboltisch gilt die DREIBAND. Dabei müssen vor dem Treffen des 2. Objektballs mindestens 3 Banden mit dem eigenen Spielball getroffen werden. In dieser Spielart sind sehr spektakuläre Carambolagen mit bis zu 9 Bandenberührungen möglich.

5-KEGEL BILLARD

Die in Österreich jüngste Carambol-Disziplin ist das KEGELBILLARD, wegen der italienischen Wurzeln der Spielart auch CINQUE BIRILLI genannt. Diese Disziplin unterscheidet sich völlig von den anderen Spielarten. Es ist der Weg des Objektballes wichtiger als der Weg des eigenen Spielballs, denn der Objektball soll die auf den Tisch stehenden Kegel (Birilli) umwerfen. Es ist daher eine Spielart, bei der auch Poolspieler ihr Wissen aus ihrem Spiel sehr gut anwenden können.